Neue Leitung der RP-Journalistenschule: Dr. Antje Höning und Martin Bewerunge

    Die Journalistenschule der Rheinischen Post erhält zum 1.3.2024 eine neue Leitung: Künftig begleiten die Ressortleiterin Wirtschaft, Dr. Antje Höning, und der Leitende Redakteur Martin Bewerunge den journalistischen Nachwuchs.

    „Ich freue mich sehr, dass wir dieses profilierte Duo für eine unserer wichtigsten Zukunftsaufgaben gewinnen konnten. Wir wollen in unserer Schule die handwerklichen Grundlagen unseres Berufes vermitteln, die auch in der digitalen Welt gelten – erst recht in diesen krisenhaften Zeiten“, sagt Chefredakteur Moritz Döbler. „Ganz herzlich danken möchte ich Julia Rathcke und Marcel Jarjour, die nun den Staffelstab weitergeben und die Journalistenschule mit Bravour vorangebracht haben.“ Die Politikredakteurin und der Newsmanager hatten den Ausbildungsplan grundlegend überarbeitet und die journalistischen Projekte fokussiert.

    Das jüngste hieß „Die nackte Wahrheit“ und beschäftige sich in verschiedenen Genres mit Liebe, Sex und Partnerschaft im Rheinland. Eine der Reportagen, geschrieben von dem Journalistenschüler Jakub Drogowski, wurde gerade mit dem Pater-Wolfgang-Seibel-Preis ausgezeichnet. Der prämierte Text handelte von einem Besuch in einem Swingerclub.

    Dr. Antje Höning leitet die Wirtschaftsredaktion der Rheinischen Post seit 15 Jahren. Die promovierte Volkswirtin erhielt 2002 den Ernst-Schneider-Preis als beste Nachwuchsjournalistin. Einer ihrer heutigen Schwerpunkte liegen bei der Energiewende.

    Martin Bewerunge verantwortet bei der Rheinischen Post als Leitender Redakteur „Modernes Leben“ gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Themen. Er hat in Bonn Germanistik und Geschichte studiert und bei der Rheinischen Post volontiert, wo er zahlreiche Stationen durchlief, unter anderem als Lokalreporter, Korrespondent der damaligen Bonner Parlamentsredaktion und Politik-Chef.

    Pro Jahr starten bis zu zwölf junge Frauen und Männer ihre journalistische Ausbildung bei der Rheinischen Post, jeweils zum 1. April oder 1. Oktober. Dann durchlaufen sie die verschiedenen Redaktionen des Hauses, zudem absolvieren sie eine externe Station in einer anderen Redaktion und mehrere Kurse beim Institut zur Förderung des publizistischen Nachwuchses (ifp) in München. Hinzu kommen Trainingstage am Sitz der Rheinischen Post in Düsseldorf. Die Ausbildung legt den Fokus auf digitalen Lokaljournalismus. Sie dauert zwei Jahre und wird mit 2.200 Euro brutto monatlich vergütet.

    Das Bewerbungsfrist für die zwölf Plätze für 2024 läuft noch bis zum 17. Dezember 2023.  Das nächste Auswahlseminar findet am 15./16. Januar 2024 in Düsseldorf statt. Die Übernahmechancen sind exzellent.