Gesamtschule Hardt in Mönchengladbach gewinnt Debattenwettbewerb #mitreden

    Das beste Rednerteam beim Debattenwettbewerb #mitreden kommt aus Mönchengladbach. Die dortige Gesamtschule Hardt schlug im Finale des Wettbewerbs im nordrhein-westfälischen Landtag das Otto-Hahn-Gymnasium aus Monheim. Die Rheinische Post hat den Wettbewerb gemeinsam mit dem Sponsor der Veranstaltung, dem Chemiekonzern Evonik, initiiert und durchgeführt.

    Das siegreiche Mönchengladbacher Duo mit Marie Sophie Neumann und Sinan Schuler übernahm bei der Frage „Soll die Nachhaltigkeit im Interesse künftiger Generationen ins Grundgesetz?“ die Pro-Seite. Das unterlegene Team aus Monheim. bestehend aus Nomi Kurth und Simon Kellermann, hatte dagegen argumentiert. Die beiden dritten Ränge belegten das Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld und die Gesamtschule Mittelkreis aus Goch. Die waren zuvor im Halbfinale ausgeschieden. Hier ging es um die Frage „Sollen die Bürgerinnen und Bürger zugunsten des Klimas auf Konsum verzichten?“. Die beiden Schulen hatten hier jeweils die Pro-Seite vertreten, die beiden Finalisten die Contra-Seite. Das Sieger-Team erhielt einen Scheck in Höhe von 5000 Euro, das zweitplatzierte Team bekam 3000 Euro, die Drittplatzierten jeweils 1000 Euro.

    Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten André Kuper (CDU) sollte Schülerinnen und Schüler für die demokratischen Regeln der freien Rede und der Debatte begeistern. „Meinungsfreiheit ist entscheidend für eine lebendige Demokratie“, sagte RP-Chefredakteur Moritz Döbler. „Eine faire Debatte lebt vom Respekt vor anderen Ansichten“, erklärte Evonik-Chef Christian Kullmann.

    An der Veranstaltung nahmen 120 Schülerinnen und Schüler aus den vier Bildungsstätten teil, die sich für die Endrunde im Landtag qualifiziert hatten. Durch die Veranstaltung führte der WDR-Moderator Julius Schmidt, Landtagspräsident Kuper sprach ein Grußwort. Die einzelnen Debattenteams bestanden aus je zwei Personen pro Schule. Zuvor wurde in acht Veranstaltungen in Schulen am Niederrhein und im Bergischen Land die vier Finalisten ausgewählt. Insgesamt zwölf Schulen hatten sich am Wettbewerb beteiligt.

    Die Sieger in den Debatten wurden durch eine Jury bestimmt, die aus RP-Chefredakteur Moritz Döbler, dem RP-Politikchef Martin Kessler, der RP Journalistenschülerin Lilli Stegner sowie Markus König (Evonik-Projektleiter) und Andrea Dimitrova (Evonik Governmental Affairs) bestand. Die Endrunde fand im CDU-Fraktionssaal im Düsseldorfer Landtag statt, der nach dem Plenum der größte Versammlungsort des NRW-Parlaments ist.