Düsseldorfer des Jahres 2013 gekürt

    center.​tv hat sie­ben Men­schen für ihr Enga­ge­men­tin den Berei­chen Wirt­schaft, Sport, Kul­tur, sozia­les Enga­ge­ment, Fair­ness & Cou­rage und Lebens­werk geehrt.

    Bereits zum fünf­ten Mal hat center.​tv den Preis des ‚Düs­sel­dor­fer des Jah­res‘ ver­lie­hen. Zusätz­lich gab es ein­ma­lig einen Ehren­preis „725 Jahre Düs­sel­dorf“, ver­ge­ben von Ober­bür­ger­meis­ter Dirk Elbers.

    Lebens­werk: Kay Sebas­tian Lor­entz ist seit 1993 Lei­ter des Fami­li­en­un­ter­neh­mens „Kom(m)ödchen“, das von sei­nen Eltern Kay und Lore Lor­entz als poli­tisch-lite­ra­ri­sches Kaba­rett gegrün­det wurde. Die Stif­tung Kay und Lore Lor­entz soll seit zehn Jah­ren die Tra­di­tion des Kaba­retts in Düs­sel­dorf absi­chern, zur För­de­rung der Kaba­rett­kul­tur bei­tra­gen und das Thea­ter von Spon­so­ren und öffent­li­cher Hilfe unab­hän­gi­ger machen. Geehrt wird Kay Sebas­tian Lor­entz für die erfolg­rei­che Fort­füh­rung des Wer­kes sei­ner Eltern.

    Wirt­schaft: Seit Jahr­zehn­ten gehört der Düs­sel­dor­fer Prof. Dr. Ulrich Leh­ner zu den Top-Mana­gern des Lan­des. Er ist der­zeit Mit­glied des Auf­sichts­rats bei der Deut­schen Tele­kom, E-ON und Por­sche. Vor kur­zem über­nahm er den Vor­sitz des Auf­sichts­ra­tes von Thys­sen-Krupp – eine neue Her­aus­for­de­rung. Doch seine wich­tigste Sta­tion bleibt Hen­kel, wo er acht Jahre lang Vor­stands­vor­sit­zen­der war. Als IHK-Prä­si­dent seit 2007 wid­met Ulrich Leh­ner einen Teil sei­ner Zeit auch für die des regio­na­len wirt­schafts­po­li­ti­schen Umfelds.

    Kul­tur: Er hat die Masche ein­fach drauf: Mit einem biss­chen Draht und sehr viel Geschick erschafft Jac­ques Tilly nicht nur bunte und fan­ta­sie­volle Figu­ren - er erzählt ganze Geschich­ten. Wit­zig, bis­sig und auf den Punkt gebracht. Ein ech­ter Kari­ka­tu­rist eben und seit 30 Jah­ren im Dienste des Düs­sel­dor­fer Kar­ne­vals. Dort fasst er Kri­tik an Poli­tik, Reli­gion und Gesell­schaft in For­men, die durch die Medien gehen und den Men­schen im Gedächt­nis blei­ben. Lau­d­a­tor war Kaba­ret­tist Jür­gen Becker.

    Sport: Ame­lie Klein­manns – ein Name, den man bei den nächs­ten Olym­pi­schen Spie­len öfter hören könnte. Denn die 25-jäh­rige Sport­schüt­zin ist nicht nur vier­fa­che Deut­sche Meis­te­rin, 2013 fei­erte sie unter ande­rem auch einen Vize-Euro­pa­meis­ter­ti­tel mit der Mann­schaft. Zudem hält sie den deut­schen Rekord mit dem Klein­ka­li­ber-Gewehr im lie­gen­den Anschlag.

    Sozia­les Enga­ge­ment: Unicef ist für Heri­bert Klein eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Seit über 30 Jah­ren enga­giert sich der Initia­tor der Unicef-Deutsch­land-Gala in Hil­den, die erste Unicef-Gala ihrer Art. Aber auch Aktio­nen wie „Kleine Münze – große Hilfe“ sowie die bekann­teste Aktion „Ein Herz für Unicef“ führ­ten dazu, dass Heri­bert Klein über 2,3 Mil­lio­nen Euro für Kin­der in Not sam­melte. Für sein Enga­ge­ment über­reichte ihm Lau­d­a­tor Sven Gös­mann, Chef-Redak­teur der Rhei­ni­schen Post, den mit 5.000 Euro für den guten Zweck dotier­ten Publi­kums­preis, gestif­tet von der Metro Group.

    Fair­ness & Cou­rage: Lebens­ret­ter – das ist Michael Obwio­slo seit­dem er 2013 eine Frau aus dem Rhein geret­tet hat. Pas­siert ist das im Som­mer an den Rhein­trep­pen in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt. Die Frau hielt sich ver­zwei­felt an der Kette eines Anle­gers fest. Michael Obwio­slo klet­terte mutig über eine andere Kette ins Was­ser und hielt die Frau fest, bis ihnen das Feu­er­wehr­boot zu Hilfe kam. Obwio­slo ist Bun­des­po­li­zist am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen.

    Son­der­preis 725 Jahre Düs­sel­dorf: Mit sei­nem gemein­nüt­zi­gen Enga­ge­ment hat Udo van Mee­te­ren viel für die Men­schen in der Lan­des­haupt­stadt getan. Seine Stif­tung ist in den unter­schied­lichs­ten Berei­chen tätig – Wis­sen­schaft und For­schung ebenso wie Umwelt­schutz, Sozia­les, Völ­ker­ver­stän­di­gung und Kul­tur. Die Lau­da­tio hielt Ober­bür­ger­meis­ter Dirk Elbers.